Oh, du herrliche Osterzeit! Das leckere Ostergebäck, das fluffige Osterlamm und der klassische Osterstriezel gehören ganz einfach dazu. Vom Osterhasen backen, bis hin zur herzhaften Osterquiche findest du bei uns allerlei Ideen rund um Ostern.
Damit du einen wunderbaren Ostertisch decken kannst, haben wir für dich unsere liebsten Oster Rezepte zusammengestellt, die dir eine kulinarische Osterzeit bescheren!
Vom Osterhasen bis zum Osterfeuer - zum Schluss haben wir noch 6 heimische Osterbräuche für dich unter die Lupe genommen. 🐣

Zu Ostern genießen wir am liebsten gemeinsam mit Familie und Freunden - ein bunter Osterbrunch ist für dieses fröhliche Fest genau das Richtige! Gemeinsam wird vorbereitet, gebacken, geschlemmt und gefeiert. Egal ob du selbst zum Brunchen einlädst und kreative Gerichte anbieten oder als Gast etwas Leckeres zum Osterbrunch mitbringen möchtest - mit unseren einfachen und schnellen Rezeptideen steht dem gemeinsamen Genuss nichts mehr im Weg.

Rüblitorte

Klassischer Osterkranz

Spiegeleikuchen
Ob als Cookies mit kreativer Glasur, mit leckerer Schoko-Füllung oder unsere klassischen Häschen aus Hefeteig - diese Osterhasen sind genauso schnell gebacken wie vernascht.
Klassischer Hefekranz? Geflochtener Kranz mit Eierlikörfüllung? Oder doch lieber der Osterkranz mit Frühlingskräutern? Probier sie am besten einfach alle 😉
Ob herzhafte Osterquiche mit Schinken, vegetarische Torta Pasqualina oder süße Grießtarte mit Marmelade - diese Rezepte sind perfekt für den Osterbrunch!
Zu Ostern ist alles ganz anders: Hasen bringen Eier, Kinder frühstücken Schokolade und irgendwo wird immer gezündelt. Wir nehmen 6 traditionelle Osterbräuche genauer unter die Lupe.

Der Legende nach hat man sich für den Hasen als passendes Tier für Ostern entschieden, da dieser schlichtweg aufgrund fehlender Augenlider mit offenen Augen schläft und somit dem ewigen Schlaf ein Schnippchen schlägt. Leicht spooky und daher verehrenswert. Passend für Ostern. So oder so ähnlich haben sich unsere Vorväter das wohl gedacht.
Diese wurden dem Hasen Mitte des 17. Jahrhunderts untergejubelt. Manche meinen aus der Tradition heraus, das Osterbrot in Hasenform zu backen und darin ein Ei zu verstecken. Wobei der Osterhase im Gegensatz zu den bunt bemalten Ostereiern zeitlich gesehen ein junger Hüpfer in den Reihen der österlichen Traditionen ist.
Lange war es in Westfalen und Hannover Aufgabe des Fuchses die Ostereier an das Kind zu bringen.
In der Schweiz erledigte der Kuckuck diesen Job, im deutschen Thüringen brachte der Storch zu Ostern Eier anstatt Kinder und in Schleswig-Holstein, Bayern und in Österreich legten die Hennen, zwar wie überall anders auch, die Eier. Die Ehre des Versteckens überblieb aber offiziell dem Hahn.
Als alleiniger Eierüberbringer setzte sich der Osterhase erst im 19. Jahrhundert durch. Beginnend in städtischen Gebieten weil so ein schokoladiger Hase nun einmal eine Ecke süßer anzusehen ist, als ein Schoko-Hahn. Und er noch dazu als Tier, das besonders fruchtbar ist (ein Hase kann bis zu 20 Jungen pro Jahr gebären) sowie seinen Nachwuchs auch noch im Frühling bekommt, als Inbegriff von Leben und Fruchtbarkeit gilt.

Zumindest in der österlichen Betrachtungsweise kommt das Ei definitiv vor dem Huhn. Als Symbol für die Geburt und Wiedergeburt, und dafür, dass aus einem vorher scheinbar leblosen Etwas ein quicklebendiges Küken entschlüpfen kann. Nachdem sie zudem als „flüssiges Fleisch“ galten, waren Eier in der Fastenzeit natürlich auch tabu. Um sie haltbar zu machen wurden sie hartgekocht. Und um sie zu verschönern schon vor 1000 Jahren im alten Ägypten bemalt. Et voila, so war das Osterei da.
Werfen wir einen Blick auf die steirischen Osterbräuche: In der östlichen Steiermark muss man sich die wohlverdiente Osterjause zu früher Stunde erst verdienen. Zumindest die Jugend im Dorf, indem sie das Weihfeuer in die Häuser des Dorfes bringt.
Ein Feuer, das in aller Frühe auf gesammelten Baumschwämmen in so genannten Gluttöpfen entzündet wird. Damit laufen die Jugendlichen dann von Haus zu Haus, um das Feuer für den heimischen Herd zu überbringen. Aber nur die schnellsten erhalten dafür süße Belohnungen.
Entstanden ist dieser Brauch zu jener Zeit, in der jeder Haushalt einen Gluttopf besaß, um das Feuer niemals ausgehen zu lassen. Von Streichhölzern und Feuerzeugen war damals nämlich noch keine Rede. Nur am Karfreitag ließ man das Feuer absichtlich ausgehen, um es Samstag in aller Früh von den Dorfkindern wieder entzünden zu lassen.

Noch ein bisschen heller dürfen da die Osterfeuer, die landauf, landab in der Osternacht entzündet werden, lodern. Hintergrund ist die Funktion des Feuers als Symbol des Lebens. Mit dem Osterfeuer hieß man heute wie damals die frühlingshafte Sonne willkommen, um Fruchtbarkeit und Wachstum für eine reiche Ernte zu sichern. Denn spätestens in der Osternacht, sollte der Frühling über den Winter gesiegt haben. Die Natur erwacht nach einer langen Zeit der Ruhe.
Will man ganz auf Nummer sicher gehen, wirft man in Südtirol noch ein Ei über sein Dach. Das bringt Glück. Sagt man. Oder man lässt es gleich den Hang hinunter kugeln. Zumindest macht man das in Bayern so. Das Ei in den Wollsack und schon kann es losrollen. Das Osterei, das zum Schluss noch heil ist, gewinnt den Rollwettbewerb und bringt seinem österlichen Besitzer Glück.

Die österreichische Version des Eierwurfs passiert im Sitzen, am Jausentisch: Eier pecken. Bei dem Ei auf Ei geklopft, auf die Probe gestellt wird, wer die härteste Eierschale hat. Dabei gibt es eigentlich keine Verlierer. Denn derjenige mit dem gebrochenen Ei, kommt schneller zum Genuss, der andere freut sich über die harte Schale und den davon-getragenen (und nicht wie in Bayern gerollten) Sieg.
Entdecke unsere frischen Rezeptideen für den Frühling, schnelle Hefeteig-Rezepte und unsere liebsten Brunch-Rezepte.

