Du bist in der Weihnachtsbäckerei noch nicht so erfahren oder stehst mit Weihnachtskeksen auf Kriegsfuß? Kein Problem! Damit deine Plätzchen auch tipptopp werden, haben wir 7 erprobte Geling-Tipps für dich, inkl. 2 Notfalltipps für deine Kekse, falls doch mal etwas schief geht.


Wenn deine Plätzchen gleich dick sind, werden sie auch alle gleich durch. Wenn du dünnere und dickere Weihnachtskekse am Blech hast, werden die dünneren dunkel, bevor die anderen durch sind. Du hast Schwierigkeiten damit, den Teig gleichmäßig auszuwalken? In dem Fall gibt es spezielle Nudelwalker mit Distanzringen zu kaufen.
Bei unregelmäßiger Glasur hilft Kaschieren. Schokoguss kann mit Kakao, Zuckerguss mit Staubzucker bestäubt werden. Für den Wow-Effekt kann dem Zuckerguss auch Lebensmittelfarbe beigemengt werden – so hast du im Nu schöne, bunte Plätzchen. Ganz easy ist auch das Verzieren mit Zuckerl. Dazu Lieblingsbonbons (nicht alle geeignet) in eine Plastiktüte stecken und mit dem Fleischklopfer zerbröseln. Auf die rohen Kekse streuen und mitbacken – so zerlaufen die Nascherein. Schmeckt top und sieht schön aus. Hier findest du übrigens auch 6 Tipps für die Eiweißglasur deiner Kekse.
Bei Heißluft bzw. Umluft verteilt sich die Hitze gleichmäßig im Rohr und die Plätzchen backen gut durch. Außerdem kannst du bei Heißluft mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben. Dabei solltest du nur darauf achten, dass der Abstand zwischen den Blechen gleichbleibend ist. Wenn du nur ein Blech mit Keksen bei Heißluft ins Rohr schiebst, dann auf die zweite Schiene von unten.
Solltest du lieber bei Ober- und Unterhitze backen, setz das Blech auf die mittlere Schiene und rechne im Gegensatz zur Heißluft, bei der sich viel mehr Hitze entwickelt, 20 Grad zur Backtemperatur dazu.
Und: Der Backofen sollte immer vorgeheizt werden! Sonst kannst du die Backzeit schwer abschätzen.

Zeit übersehen oder Temperatur zu heiß eingestellt? Sind die Plätzchen nicht vollständig angekokelt, sondern nur an einigen Stellen schwarz, können die dunklen Stellen vorsichtig mit einem Buttermesser abgeschabt werden. Die Brösel dann noch mit einem Pinsel wegwischen. Und gerettet wird mit Glasur: Mit Schoko oder Zucker überzogen, sieht niemand mehr die kleinen Ausbesserungsarbeiten.
Wenn du deine Plätzchen aus dem Ofen holst, solltest du sie sofort mit dem Backpapier vom Blech ziehen. Durch die Restwärme dunkeln sie sonst zu sehr nach. Außerdem brechen heiße Weihnachtskekse leicht – mit dem Backpapier bleiben sie (normalerweise) ganz.
Hach, es könnte alles so schön sein. Die Kekse sind gelungen, doch leider klumpen Kuvertüre oder Zuckerguss. Im Falle der Kuvertüre hilft Kokosfett: Zugeben und schmelzen lassen, schon ist die Schokosauce wieder schön geschmeidig. Und beim Zuckerguss? Masse einfach mit einem Teigschaber oder Spatel durch ein Sieb streichen, fertig!
Plätzchenteig lässt sich am besten kalt verarbeiten. Nimm deswegen nur kleine Portionen aus dem Kühlschrank und lass den Rest mit Frischhaltefolie umwickelt drin. Wenn der Plätzchenteig zu warm ist, können die Kekse beim Backen auseinanderlaufen.

Wenn du deine Weihnachtskekse erst mal in der Dose hast, kann es trotzdem passieren, dass sie mit der Zeit hart werden. Hier schaffen Apfelspalten Abhilfe. Einfach in die Dose hineinlegen und schon werden die Kekse wieder weich.
Und manchmal hilft auch ganz einfach ein Keksteig aus dem Kühlregal, denn der erspart Überraschungen & ist super geeignet für Last-Minute-Kekse. Egal ob du Vanillekipferl, Lebkuchen oder Mürbteig-Kekse machen möchtest, Tante Fanny hilft dir weiter. Und viele Rezeptideen gibt es obendrauf.

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