Plätzchenduft liegt in der Luft … Lebkuchen, Vanillekipferl, Butterkekse und Nussecken werden nach und nach im Ofen gar und erfüllen den Raum schon jetzt mit Weihnachtsgerüchen. Kekse und Vorweihnachtszeit gehören zusammen wie warme Milch und Honig.
Und die eifrigsten Bäcker sind? Richtig: Kinder. Sie sind mit Feuereifer bei der Sache und lernen durchs Mithelfen auch Wichtiges über Lebensmittel, Zubereitung und Geschmack. Damit am gemeinsamen Backen Erwachsene und Kinder ihre helle Freude haben und noch viele Jahre später mit einem wunderbaren Gefühl daran zurückdenken, haben wir hier die 8 besten Tipps für euch gesammelt.

Ein gutes Mise en Place ist das A und O beim Backen mit den Kleinen. Sie haben oft noch nicht so viel Durchhaltevermögen. Deswegen bietet es sich an einen frischen Keksteig zu kaufen und alle Zutaten zum Verzieren in Schüsseln vorzubereiten. So können die Kinder gleich mit dem Ausstechen loslegen. Das spart viel Zeit und hinten hinaus Nerven.

Die Kleinen sehen schon gerne wie die Großen aus – deshalb brauchen sie auch ihre eigene Schürze. Gibt es noch eine Kochhaube dazu, strahlen die Augen richtig. Vor dem Backen noch die Hände waschen, lange Haare zusammenbinden und schon geht’s los.
Die Kleinen können sich manchmal noch nicht wirklich lange auf eine Sache konzentrieren. Daher am besten nur die Dinge auf den Tisch stellen, die du auch wirklich für den Teig brauchst. Dekostreusel, Zuckerschrift und Co. vorerst wegräumen, die bunten Schätze lenken die Kinder mit Sicherheit ab – das kann anstrengend werden.
Backen mit Kindern braucht Zeit. Schnell, schnell kann man schon mal getrost vergessen. Kids wollen in ihrem eigenen Tempo arbeiten – für Erwachsene oft eine Geduldsprobe. Und: Der Spaß steht an erster Stelle, der Keks muss am Ende keinen Schönheitspreis gewinnen. Kindern geht es um das Tun an sich, ob das Plätzchen am Ende optisch perfekt ist, ist ihnen nicht wichtig.

Gerade beim Backen mit mehreren Kindern ist es wichtig, dass alle zu den Zutaten und Backzubehör wie Ausstechern, Nudelholz etc. Zugang haben. Am besten hat es sich bewährt, wenn jedes Kind sein eigenes kleines Holzbrett, ein Stück Teig und ein kleines Nudelholz hat.
Den Kleinen ruhig auch schwierigere Aufgaben zutrauen. So kann Backen Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein fördern – natürlich passieren immer wieder auch kleine Missgeschicke. Aber: Fehler sind erlaubt und wichtig, um Erfahrungen zu sammeln. Und: Immer viel loben, auch wenn mal etwas daneben geht.
Bei Kindern muss es nicht immer der klassische Baum, das Herz oder der Stern sein: Kinder lieben ausgefallene Ausstecher und geben gerne der Ente, dem Hund oder dem Eichhörnchen den Vorzug. Die Kleinen am besten drei oder vier Ausstecher auswählen lassen, bevor es losgeht. So sind sie beim Ausstechen nicht ständig durch die zu große Auswahl abgelenkt.

Die meisten Kids lieben am Keksebacken vor allem das Verzieren. Deswegen eine kleine, bunte Auswahl an Deko bereitstellen. Knallige Zuckerstreusel, Zuckerperlen, flüssige Schokolade, Schneeflocken oder Bäume aus Zuckerguss machen sich auf den Plätzchen genauso gut wie Kokosflocken, Nüsse oder Trockenfrüchte. Der Fantasie einfach freien Lauf lassen. Damit die Küche danach keinem Schlachtfeld gleicht, Backpapier unter die Kekse legen.
Last but not least: Safety first. Das heiße Blech aus dem Ofen holen, Nüsse mit dem scharfen Messer klein hacken, Schokospäne reiben … Gewisse Arbeiten sollten den Erwachsenen vorbehalten bleiben. Mit den Kindern vorher ganz klar über mögliche Gefahren sprechen und erklären, warum manche Dinge die Erwachsenen tun. Und: vor dem heißen Ofen warnen, Messer und Töpfe immer außerhalb der Griffweite ablegen und -stellen – das kann sonst ganz schnell ins Auge gehen.

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